Prof. Dr. Ludger Tebartz van Elst
Neurowissenschaftler, Professor für Psychiatrie und Psychotherapie
Theodor-Rothschild-Haus, Mülbergerstraße 146,73728 Esslingen
29.01.2025
9:00 – 16:30 Uhr
150,00 EUR
Pädagogische Fachkräfte, Mitarbeiter und Eltern der in unserer Einrichtung betreuten Kinder ( für Mitarbeite:innen der Stiftung Jugendhilfe kostenfrei)
Tagesverpflegung
In der Beschulung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störungen sind wir konfrontiert mit einer anderen Wahrnehmung von Sinnesreizen, von Interaktion, Kommunikation und sozialen Zusammenhängen.
Um den Betroffenen möglichst gute Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen, werden Fördermaßnahmen, Therapien und Sozialtrainings durchgeführt, die letztendlich häufig auf eine Anpassungsleistung an eine „neurotypische“ Welt abzielen.
Zunehmend berichten jedoch die psychiatrischen Kliniken von Erkrankungen wie z.B. Depression, Burnout bis hin zur Borderline-Symptomatik, die infolge von „Maskieren“ oder Tarnen /„Camouflage“ einer Autismus-Spektrum-Störung entwickelt wurden.
Das Nachmittagsseminar mit Prof- Dr. med. Ludger Tebartz van Elst liefert Hintergründe und soll helfen, Ideen zu entwickeln, wie eine gesunde und selbstbewusste psychische Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen mit ASS unterstützt werden kann.
Was bedeutet es, mit Autismus zu leben?
Wie kann man mit dieser Diagnose ein adäquates Selbstbild und gutes Selbstwertgefühl entwickeln?
Welche Begleitung und Unterstützung durch Eltern und Fachkräfte ist dabei hilfreich?
Wieweit geht es um Akzeptanz des Anders-Seins?
Wieweit können Kompensations-Strategien erlernt werden?
Wieviel Anpassungsleistung ist gesund?