Gefahren sekundärer Traumatisierung in helfenden Berufen – Grundlagenseminar

Ulrike Held
Psych. Psychotherapeutin, Traumatherapeutin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

Dienstag, 27.05.2025

09:00-12:00 Uhr

70,00 EUR  ( für Mitarbeiter:innen der Stiftung Jugendhilfe kostenfrei)

Interessierte Mitarbeiter:innen im pädagogischen Bereich der Stiftung Jugendhilfe aktiv und alle Interessent:innen aus pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern

Brezelfrühstück 

Pädagogisches, therapeutisches und beratendes Arbeiten mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen geht nahe, fordert heraus, benötigt Grenzen und ist sinnstiftend. Zum professionellen Umgang mit ihrer Hilflosigkeit, extremen Emotionen, Leid, Schrecken und Bindungstraumatisierungen kommt häufig auch die Erschütterung der Helfenden, nachträglich Zeuge dessen zu werden, was diesen Menschen von anderen zugefügt worden ist oder weiterhin wird. Wer traumatisierten Menschen hilft, kann unter Umständen durch die Begegnung mit den Folgen traumatischer Verletzungen und Überwältigungen ebenfalls verletzt werden. Deshalb ist es wichtig, durch die Pflege einer Kultur der Selbstfürsorge sowie ggf. eine traumasensible Team- und Organisationskultur vorzubeugen.

Inhalte:
– „Risiken und Nebenwirkungen“ in der psychosozialen Traumaarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
– Unterscheidung primäre und sekundäre Traumatisierungen
– Zentrale Wirkungen biopsychsozialer Traumatisierungen auf Person und Gemeinschaft(en): immer wieder Verletzung, Wut, Hilflosigkeit und Fragmentierung?
– Entwicklung eines traumasensiblen Miteinanders
– Sicherheit, Selbstfürsorge und achtsamer Umgang mit der eigenen Person

Unsere Kooperationspartner

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