Regina Groth
Dipl.Päd. /Systemische Familientherapeutin, Koordination Schulsozialarbeit, pro juve
Regionalsprecherin SchuSo Landkreis RT
Thoedor-Rothschild-Haus, Mülbergerstraße 146, 73728 Esslingen
Montag, 02.06.2025//
9:00 – 17:30 Uhr
Dienstag, 03.06.2025//
9:00 – 17:00 Uhr
350,00 EUR
Fachkräfte in der Schulsozialarbeit
„Derselbe Wind lässt viele Drachen steigen“
Schulsozialarbeit ist ein zentraler Baustein einer modernen, flexiblen und lebensweltorientierten Jugendhilfe. Der Fokus liegt mittlerweile nicht mehr nur auf benachteiligten Jugendlichen, sondern
auf allen jungen Menschen aller Schularten, die sich in als schwierig erlebten Lebenssituationen befinden.
Durch die Corona-Krise haben sich viele neue Diskussionspunkte ergeben und wie durch ein Brennglas gezeigt, dass die Chancengleichheit ein wankendes und ungleiches Konstrukt ist. Hier gilt es auch zukünftig als SchuSo entgegen zu wirken.
Systemisches Denken und Arbeiten erleichtert den Schulalltag, der sich mit einer Prise Humor zielgerichteter und auch ressourcenschonender gestalten lässt. Es kann dabei auch um ein „Sichtrauen“ gehen, Verwirrung zu stiften, Ungewöhnliches zu fragen, zu denken und anzusprechen.
Das praktische Erproben von Methoden und Herangehensweisen ermöglicht die Erweiterung des persönlichen Methodenrepertoires und erhöht die Handlungssicherheit auch für herausfordernde
Arbeitssituationen.
– Welche Möglichkeiten und Grenzen bietet dieser Bereich?
– Bedeutung und Erarbeiten eines guten und sicheren Platzes bei der Arbeit (z.B. Organigramm, Aufstellung, Rituale, Ankern, Reframing, Perspektivwechsel)
– Auftragsklärung, gemeinsame Zielbeschreibung, Umgang mit unklaren Aufträgen
– Kontaktaufnahme auch im Zwangskontext
– Systemische Fragen in der Schule, bei Konferenzen, im Gespräch, im Beratungskontext mit Einzelne, Eltern und in Gruppen,
– Einstieg in die bunte visualisierende Methodenvielfalt systemischer Arbeit
Im Seminar werden grundlegende Möglichkeiten systemischen Wirkens im Netzwerk Jugendhilfe-Schule-Familie beleuchtet. Ziel- und lösungsorientiert können rasch Erfolge erzielt werden.
Ressourcenorientiert und mit der Bereitschaft zum Perspektivenwechsel
können in Gesprächen, Beratungen, bei Klassenprojekten, etc. mit allen Beteiligten neue Wege erarbeitet werden.