Fachtag – Bindung als Konsequenz: Beziehungsgestaltung und NeuroDeeskalation

Bindung als Konsequenz: Beziehungsgestaltung und NeuroDeeskalation in der Arbeit mit bindungstraumatisierten Kindern und Jugendlichen.
Die Arbeit mit bindungstraumatisierten Kindern führt zu spezifischen Herausforderungen in der Beziehungsgestaltung. Menschen mit einem Bindungstrauma stehen in einem Dilemma: Auf der einen Seite brauchen sie – wie wir alle! – Bindung als seelische Nahrung, ohne die sie verhungern würden; andererseits wühlt Bindung das Bindungstrauma auf und Schutzreaktionen wie Kampf, Flucht oder Erstarrung werden aktiviert.
Belohnungen und Konsequenzen sind häufige Reaktionen auf dieses Verhalten. Dr. Göttl stellt diesem Herangehen sein Konzept entgegen: Bindung als Konsequenz. Welche bindungsfördernde Haltung Sie gegenüber Manipulationen, Lügen oder aggressiver Kontaktaufnahme einnehmen können, vermittelt Dr. Göttl in seinem Vortrag am Vormittag.
Am Nachmittag können die Teilnehmer:innen Erfahrungen aus der Praxis einbringen. Gemeinsam mit Dr. Göttl wird der Ansatz „Bindung als Konsequenz“ im Rahmen von „systemischen Rollenspielen“ und anhand von Praxisbeispielen der Teilnehmer:innen erlebbar gemacht.
Termin: Freitag 28.02.2025
Uhrzeit: 09:00 – 16:30 Uhr
Ort:Ev. Tagungsstätte Bernhäuser Forst, Dr.-Manfred-Müller-Str. 4, 70794 Filderstadt
Kosten: 160,00 € incl. Verpflegung ( für Mitarbeiter:innen der Stiftung Jugendhilfe – kostenfrei)
Zielgruppe: Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe
Göttl

Referent: Dr. Christoph Göttl, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychatrie, NeuroDeeskalation, Traumatherapie

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