Mit kreativen Medien traumatisierte Kinder und Jugendliche stabilisieren

Ulrike Held
Psych. Psychotherapeutin, Traumatherapeutin

Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen

 

Dienstag, 12.03.2024
Dienstag, 12.11.2024 Vertiefungstag

09:00-12:00 Uhr

70,00 EUR (für Mitarbeiter:innen der Stiftung Jugendhilfe aktiv kostenfei)

Mitarbeiter:innen im pädagogischen Bereich, alle Interessenten aus päd.- und therapeutischen Arbeitsfeldern

Brezelfrühstück

Mit seelisch verletzten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist eine große Herausforderung und Anstrengung. Von den Mitarbeiter:innen erfordert diese Arbeit ein hohes Maß an fachlichem Wissen, die Fähigkeit zur Selbstreflektion, Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft immer wieder Neues zu lernen.
Kreativ zu sein ist ein tiefes Bedürfnis von Menschen. Ohne Kreativität würden Menschen sich nicht weiter entwickeln. Besonders Kinder sind kreativ im Spiel, im Malen und können damit innere Gefühle ausdrücken. Traumatisierte Menschen leiden oft unter einer belastenden Sprachlosigkeit, Erstarrung des Körpers und einer inneren Lähmung, die einhergeht mit dem Verlust des Zugangs zur eigenen Kreativität. Häufig schämen sie sich für ihre Erlebnisse oder geben sich selbst die Schuld. Die eigenen Ressourcen wieder zu entdecken, sich kreativ auszudrücken stärkt und verändert die Sichtweise auf das Erlebte und sich selbst. Durch den kreativen Ausdruck wird die Seele genährt, lockert sich die Starre und die Betroffenen entwickeln mehr Selbstvertrauen. Dies kann sich auch auf andere Lebensbereiche erstrecken.
Im Seminar werden wir gemeinsam Übungen ausprobieren, die auch mit Kindern und Jugendlichen (auch mit Fluchterfahrung) umgesetzt werden können.

Unsere Kooperationspartner

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