Sabine Ramsayer
Systemische Familientherapeutin (SG), Systemische Lehrtherapeutin (SG), Lehrende Supervisorin (SG), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (approbiert)
Kai Hartmann
Diplom-Pädagogin, Systemische Beraterin und Therapeutin (SG); Supervisorin
Ulrike Reimann
Diplom-Pädagogin, Systemische Supervisorin, Mediatorin, Coach und Organisationsentwicklerin (SG)
Theodor-Rothschild-Haus
Mülbergerstraße 146, Esslingen
SB6 2024-2026
1. Modul 07.03. – 09.03.2024
2. Modul 13.06. – 15.06.2024
3. Modul 10.10. – 12.10.2024
4. Modul 13.03. – 15.03.2025
5. Modul 03.07. – 05.07.2025
6. Modul 09.10. – 11.10.2025
7. Modul 26.02. – 28.02.2026
8. Modul 06.05 – 08.05.2026
9. Modul 30.09 – 01.10.2026 Colloquium
4500,00 EUR
inkl. Anmelde- und Bearbeitungsgebühren in Höhe von 100,00 EUR
Mitarbeiter:innen aus Jugendhilfeeinrichtungen,
psychosozialen und beraterischen Arbeitsfeldern und
anderen Arbeitsfeldern, die systemisches Arbeiten in ihren Arbeitsbereich integrieren können und möchten
Lebenslauf und Motivationsschreiben
Die Weiterbildung wird in Kooperation mit dem Systemischen Institut Tübingen durchgeführt und entspricht den Rahmenrichtlinien für die Zertifizierung durch die Systemische Gesellschaft (SG).
Die Weiterbildung vermittelt Fachkräften aus unterschiedlichen beruflichen Kontexten mit beraterischem Schwerpunkt eine Vertiefung Ihres Wissens über die Theorie der systemischen Beratung und ihrer praktischen Anwendung. Diese Weiterbildung möchte Sie in Ihrem beruflichen Handeln stärken und in der Weiterentwicklung ihrer Beratungskompetenz unterstützen. Der systemische Ansatz versteht Symptome und spezifische Verhaltensweisen nicht als isolierte Einzelphänomene, sondern betrachtet den gesamten Kontext, das System, in dem sie auftreten mit all seinen Wechselwirkungen. Zentrales Arbeitsmittel systemischer Praxis ist der öffnende »Dia- und Metalog«. Die Haltung den Klient:innen gegenüber ist von Respekt, Wertschätzung und dem Blick der Sinnhaftigkeit von Verhaltensweisen und Gefühle in verschiedenen Kontexten geprägt. Die Arbeit mit Klient:innen geschieht auf Augenhöhe und sie werden als Expert:innen für sich selbst angesehen. Das große systemische Methodenrepertoire und die vielfältigen systemischen Frageformen sind hilfreich um lösungsorientierte Handlungsalternativen gemeinsam mit Klient:innen zu (er)finden. Systemische Methoden sind in unterschiedlichen beraterischen und therapeutischen Kontexten anwendbar (Einzelne, Paare, Eltern, Familien, Gruppen, Teams, Organisationen) und unterstützen Personen nachhaltig und effektiv in Veränderungsprozessen.
Modul 1
Systemisch in Beziehung gehen – systemische Haltungen und Kontextualisierung von Verhalten
Systemisch in Beziehung gehen, Ziele klären, Systemische Fragen und Gesprächsführung
Modul 2
System und Kontextorientierung – systemische Inhalte und Methoden
Aufträge und Kontrakte aushandeln, Systeme erkunden, Visionen entwickeln, systemische Fragen und Folgegespräche
Modul 3
Selbsterfahrungsseminar I: Ressourcenorientierte Selbstreflexion und Biographiearbeit
Ressourcenorientierte Reflexion der eigenen Herkunftsfamilie und der aktuellen Lebenssituation der TN
Modul 4
Perspektiven erweitern – systemische Interventionen setzen I
Wie geschieht Veränderung? Kreative und darstellende Methoden, Systemische Methoden zur Diagnostik und Intervention
Modul 5
Perspektiven erweitern – systemische Interventionen setzen II
Vertiefung und Transfer der systemischen Methoden auf größere Systeme. Kreative und Kontextualisierung von mit Symptomen, Familien im Wandel systemisch begegnen
Modul 6
Ambivalenzen und Krisen im Beratungsprozess begleiten und nutzen
Handlungsspielräume erweitern
Gefühle zum Thema machen, komplexe Gespräche führen, systemische Methoden zur Krisenbewältigung
Modul 7
Selbsterfahrungsseminar II: Ressourcenorientierte berufliche Selbsterfahrung, berufliche Biographiearbeit
Modul 8
Helfersysteme von Innen und Außen, komplexe Kontexte und Settings
Wie kann Kooperation gelingen? Ankoppeln an verschiedenen Wirklichkeiten
Modul 9 Colloquium
(2-tägig, umfasst 18 WE)
Abschluss der Weiterbildung
Weiterbildungsbegleitende Supervision (15 Termine à 5 WE)
Intervisionsgruppen (14 Termine à 5 LE)
Die SG Anerkennung erfordert 2 dreitägige kostenpflichtige Seminare beim SI Tübingen.