Transgenerationale Traumatisierung

„Bei transgenerationaler Traumatisierung geht es darum, dass die vor uns traumatisiert sind und ihre unverarbeiteten Belastungserfahrungen weitergeben und die dann in der nächsten Generation zu bewältigen sind. Das ist das, was wir verstehen müssen. Wir bekommen ab, was die anderen nicht verarbeitet haben!“
Michaela Huber, Psychologische Psychotherapeutin und Trauma-Expertin.

Traumatisierte Menschen können ihre Probleme an Nachkommen weitergeben – obwohl oder gerade weil sie über Erlebtes schweigen. Symptome sind erhöhte Stressanfälligkeit, Angststörungen bin hin zu Depressionen. Die Vorgeschichte ist wichtig für die Behandlung.

„Und einer dieser Mechanismen von transgenerationaler Weitergabe von traumatischen Erfahrungen ist … die … fehlende Resonanz, weil der traumatisierte Mensch so sehr mit sich beschäftigt ist, dass er gar nicht zu gesunden Interaktionen in der Lage ist oder immer wieder ausfällt.
In der Folge können Kinder psychische Störungen entwickeln, die ihren Ursprung in den Traumata der Eltern haben.“
Harald Schickedanz, Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Trauma und Dissoziation.

Hier ein Feature des Deutschlandfunks Kultur vom 03.05.2022 zum Thema „Transgenerationale Traumatisierung“

Link zum Feature >>

 

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