Das ehemalige israelitische Waisenheim, Theodor-Rothschild-Haus, steht im Mittelpunkt der Qualifizierungsreihe für die Begegnungen und das gemeinsame Lernen. In den vergangenen neun Jahrhunderten wurde jüdische Präsenz in Esslingen mehrfach ausgelöscht und immer wieder neu begründet.

Die Geschichte und die Gegenwart zwischen Kreativität und Alltag, Resilienz und Bedrohung bilden den Auftakt des Basismoduls. An ausgewählten Plätzen in der Innenstadt werden wird jüdischen Leben erlebbar gemacht.  Begleitet und durchgeführt von Expert*innen und Menschen aus der jüdischen Community.

Antisemitismus tritt als gesamtgesellschaftliches Gewaltverhältnis in diversen Sozialräumen auf. Dabei überlagern gewaltförmige Aggressionen gegen Jüdinnen*Juden zunehmend subtilere Formen. Die nicht-jüdische Mehrheit reagiert oft mit Bagatellisierungen, Interventionen bleiben häufig aus.

Der Workshop thematisiert Antisemitismus als Phänomen und biografische Erfahrung vor dem Hintergrund der Wirkungsgeschichte von Nationalsozialismus und Schoah, um seine aktuellen Formen in ihrer tieferen Struktur begreifbar zu machen. Handlungsmöglichkeiten für einen Umgang mit Antisemitismus im pädagogischen Raum werden diskutiert und vorgestellt.

Gemeinsam gegen Antisemitismus handeln – auch eine Aufgabe in der Jugendarbeit und Kinder- und Jugendhilfe! Qualifizierungsreihe, die ermutigt einen Teil beizutragen, jüdisches Leben sichtbarer zu machen und die Handlungssicherheit gegen Antisemitismus zu stärken.

Das Basismodul findet am 04. Februar 2022 bis 05. Februar 2022// jeweils von 09:30 – 17:00 Uhr mehr lesen

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