Medienpädagoge Benedikt Reusch informiert

Desinformation und Propaganda sind überall !

Bietet eine digitale Plattform in diesen Tagen die Möglichkeit, Kommentare zu hinterlassen, wird sie auch im Informationskrieg eingesetzt. So werden Restaurant-Bewertungen auf Google Maps ebenso wie Profile auf der Datingplattform von Tinder für Informations- und Desinformationszwecke genutzt. Auf der Spieleplattform Steam und auf Chat- und Videokonferenzplattform Discord finden sich inzwischen zahlreiche Akteure, die versuchen ihre Version des Krieges zu verbreiten. Das heißt, es wird immer schwerer dem Konflikt online auszuweichen und viele Plattformen werden instrumentalisiert.

Seien Sie wachsam und hören Sie Kindern und Jugendliche zu, was sie online erleben!

Mediale Verhaltensweisen in Kriegs- und Krisenzeiten

  1. Entschleunigung. Bei der Fülle an Informationen ist ein bewusster und verlangsamter Konsum von Informationen sinnvoll.
  2. Quellen prüfen. Wer steckt hinter Informationen? Ist die Quelle seriös und transparent nachvollziehbar?
    • Weder russische staatliche Akteure und Medien noch ukrainische staatliche Akteure und Medien sind im Krieg objektive Quellen.
    • Seriöse journalistische Medien greifen trotzdem auf staatliche Meldungen zurück, selbst wenn sich diese nicht direkt verifizieren lassen. Sie räumen aber auch Fehlinformationen ein, wenn sich neue Informationen ergeben.
  3. Unterschiede des Informationscharakters bestimmen. Es ist wichtig, zwischen geäußerter Meinung und Informationen zu unterscheiden.
  4. Inhalte prüfen, bevor man sie selbst auf Social Media verbreitet.
    • Nutzen Sie dafür Fact-Checking-Angebote. Einiges ist schon widerlegt und Sie müssen nicht selbst anfangen zu recherchieren.

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