Ein neues Gesicht und ein neuer Name sind seit 01. September bei fobi:aktiv zu finden.
Benedikt Reusch wird sich mit Fragen der Medienpädagogik in der Jugendhilfe beschäftigen.

Benedikt Reusch hat Rhetorik, Politikwissenschaft sowie Kultur- und Medienbildung studiert und arbeitet seit einigen Jahren in der politischen Bildung, Medienbildung und digitalen Jugendbeteiligung und macht in diesem Kontext schon länger Fortbildungen für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit. Die Schwerpunkte seiner Tätigkeit bei fobi:aktiv sind die Beschäftigung mit Social Media-Nutzung und Gaming bei Jugendlichen.

Denn obwohl die Digitalisierung der Gesellschaft inzwischen kaum noch als Neuland bezeichnet werden kann, so sind bis heute weder bei den sogenannten „Digital Natives“ noch den „Digital Immigrants“ (all die Menschen, die noch nicht mit digitalen Medien aufgewachsen sind, sondern aus dem analogen sich das digitale erst erschlossen haben) alle Themen geklärt. Mit jeder neuen App und jeder neuen gesellschaftlich-medialen Entwicklungen werden alte Handlungsmuster wieder auf die Probe gestellt und müssen sich beweisen oder aktualisieren. Wie kann ich meine Daten schützen? Wie gehe ich mit Fake News, Verschwörungstheorien, Hate Speech und Extremismus in den Sozialen Netzwerken um? Oder auch: Wie kann ich mir anvertraute Jugendliche vor z.B. Spielesucht bewahren und über Gefahren für ihre Privatsphäre ins Gespräch kommen?

Um nicht ewig der digitalen Entwicklung hinterher zu hecheln ist eine Auseinandersetzung mit den medialen, gesellschaftlichen und auch technologischen Kernkonzepten hilfreich, um zu einem mündigen und handlungsfähigen Leben in der digitalen Sphäre zu gelangen. Auch sind spielerische Ansätze, wie sie Computerspiele in den letzten Jahrzehnten immer weiter perfektioniert haben, hilfreich um mit affinen Jugendlichen über ihre Erfahrungen und ihr Mediennutzungsverhalten ins Gespräch zu kommen.
Gerade in den vielen unterschiedlichen Bereichen der Jugendhilfe gibt es jede Menge Potentiale Kinder und Jugendliche in Sachen Medienbildung zu fördern. Dazu braucht es dann auch fitte Fachkräfte, die sich gewappnet fühlen um sich einem so schnelllebigen und komplexen Thema anzunehmen.

Für beides ist Benedikt Reusch bis Ende 2022 im Rahmen des EU geförderten Projekts „DABe:I – Digitale Alltagskompetenz und Beteiligung inklusiv denken“ angestellt und wird Fortbildungen für Fachkräfte sowie Workshops für Jugendliche in der Jugendhilfe konzipieren und durchführen.

Das Projekt wird unterstützt durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).

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