Jüdisches Bildungszentrum Chabad Berlin nahm die Kinder auf

Wegen des Krieges in der Ukraine musste auch das jüdische Waisenhaus von Odessa evakuiert werden. Mehrere Tage waren die über 100 Kinder und jungen Erwachsenen sowie ihre Betreuer in Bussen von Rumänien über Ungarn bis nach Deutschland unterwegs, bevor sie am Freitag schließlich in Berlin ankamen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte die Kinder und Jugendlichen im Jüdischen Bildungszentrum von Chabad Lubawitsch Berlin und zeigte sich erleichtert, dass die Kinder und Jugendlichen nach einer langen Reise wohlbehalten hier in Berlin angekommen sind.

Steinmeier lobte die Arbeit von Chabad Berlin, die über ihre Verbindungen zu ihren Schwester-Gemeinden in der Ukraine die Ausreise der Waisenkinder erwirken konnte. »Chabad hat sofort und ohne zu zögern die Initiative ergriffen und leistet hier im Bildungszentrum tatkräftig Hilfe«, sagte Steinmeier.

Seit einigen Jahren sind fobi:aktiv und das Theodor-Rothschild-Haus mit dem Kinderheim Neve Hanna im Süden von Israel freundschaftlich verbunden. Die Geschichte beider Häuser ist geprägt von der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten. Die Wurzeln des Kinderheimes Neve Hanna gehen auf das jüdische Kinderheims Beit Ahawah in der Augustenstraße in Berlin zurück. Wie auch im Theodor-Rotschild-Haus mussten die Kinder und deren Betreuer fliehen, um der Ermordung zu entgehen.
Seit 2019 führt fobi:aktiv mit dem Partner Neve Hanna das Projekt VHT International mit Fachkräften der Stiftung und dem Kinderheim Neve Hanna durch. Gegenseitige Besuche und Aufenthalte in Deutschland und in Israel vertieften die Begegnungen.

Für alle, die die Bemühungen um das Wohlergehen der jüdischen Kinder aus Odessa finanziell unterstützen wollen, hat Chabad Lubawitsch  ein Spendenkonto eingerichtet.

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