Alle Kinder sind gleich – jedes Kind ist besonders!
Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung zielt auf Bildungsgerechtigkeit: Jedes Kind hat das Recht auf Bildung und das Recht auf Schutz vor Diskriminierung. Der Anti Anti-Bias- Ansatz regt pädagogische Fachkräfte an, ihre Normvorstellungen, Vorurteile und Verhaltensweisen zu hinterfragen und es werden vorurteilsbewusste Veränderungen für das eigene pädagogische Handeln angestoßen.
Das Konzept leitet sich her aus dem englischen „bias“, was soviel wie „Voreingenomenheit“ und auch „Einseitigkeit“bedeutet. Es basiert auf der Arbeit von Louise Derman-Sparks und Carol Brunson-Phillips und wurde in den 1980er Jahren in den USA entwickelt. Später wurde es auch in Südafrika weitergeführt.
Zu diesem aktuellen Thema bietet fobi.aktiv am 25.11.2022 in Esslingen eine Veranstaltung mit Eva Renn an.
Sie hat eine Multiplikator:innenausbildung in „Der Anti-Bias- Ansatz –Vorurteilsbewusst Lernen, Lehren und Arbeiten“ (Anti-Bias-Forum Freiburg) und ist Montessori-Pädagogin. In ihrem Seminar behandelt sie Themen rund um diesen Ansatz:
- Einführung in den Anti-Bias-Approach
- Reflexionsprozess über die eigene Biografie mit ihren Wert- und Normvorstellungen
- Vorurteile und Diskriminierung
- Umgang mit Macht
- Reflexion und Strategien für ein vorurteilsbewusstes pädagogisches Handeln