Damit Kinder werden können, was sie sein können!
Aus zahlreichen Untersuchungen wissen wir, dass persönliche Bindung und Beziehung zwischen Kindern/ Jugendlichen und den pädagogisch Mitarbeitenden die zentrale Voraussetzung für eine gelingende Entwicklung sind. Hierfür bedarf es neben hoher Fachlichkeit, Beharrlichkeit und Empathie vor allem auch entsprechender zeitlicher Ressourcen.
Dieses Grundverständnis steht im Gegensatz zu Bestrebungen, auch pädagogische Prozesse in einzelne Bestandteile zu zerlegen, die dann vermeintlich besser messbar, überprüfbar und kontrollierbar sind. Zwei Jahre Corona haben nochmals verdeutlicht, dass Methodik und organisatorische Rahmenbedingungen sinnvolle, unterstützende Hilfsmittel pädagogischer Arbeit sind. Sie können die Bedeutung von Beziehungsarbeit aber nicht ersetzen.
- Wie haben sich die Rahmenbedingungen in der Kinder- und Jugendhilfe seit Inkrafttreten des Kinder- und Jugendhilfegesetzes im Jahre 1991 verändert?
- Wie werden sich Personalmangel und voraussichtlich knapper werdende finanzielle Mittel auswirken?
- Wie kann es gelingen, auch in Zukunft tragfähige Beziehungen aufzubauen und im Alltag zu leben?
Diese Fragen sollen am 16.11.2022 anlässlich des Forums 2025 in Stuttgart gemeinsam diskutiert werden.
Das „FORUM 2025″, veranstaltet von der Stiftung Jugendhilfe aktiv und von fobi:aktiv, bietet Leitungsverantwortlichen und Fachkräften, die in unterschiedlichen Settings mit Kindern und Jugendlichen arbeiten die Möglichkeit, bestehende Kontakte zu pflegen und zu vertiefen. Dabei sollen Ideen zu aktuellen Themen diskutiert und mögliche Zukunftsszenarien beleuchtet werden.
Es findet am 16.11.2022 von 09.00 -12.30 Uhr im Haus der Architekten in Stuttgart statt.